Künftig sogar noch mehr für ihr Alter anzusparen beabsichtigten acht Prozent. Zudem würden drei Viertel der Bundesbürger ihre Ausgaben für die private Altersvorsorge auch bei einer möglichen Verschlechterung ihrer finanziellen Lage unangetastet lassen wollen. Zu sparen beabsichtigten die Deutschen eher im Bereich der Anschaffung größerer Konsumgüter, bei ihren Freizeitaktivitäten, bei Genussmitteln und bei Reisen.
„Die Bundesbürger erkennen auch in der Krise die Notwendigkeit der privaten Altersvorsorge und weichen nach Möglichkeit nicht von ihren längerfristigen Planungen ab“, erläutert Robert Quinke, Studienleiter bei Yougovpsychonomics. Als Altersvorsorgeprodukt genieße die private Rentenversicherung bei den Bundesbürgern nach Immobilien, Gold und Sparbüchern derzeit das größte Vertrauen. Der gesetzlichen Rente vertraue nur noch jeder Fünfte. Damit profitiere die klassische kapitalbildende Lebensversicherung vom Umdenken der Deutschen. Äußerst wenig Vertrauen im Hinblick auf die Altersvorsorge erweckten derzeit Investmentfonds (14 Prozent) und besonders Aktien (6 Prozent). „In der Finanzmarktkrise sind besonders sicherheitsorientierte Formen der Altersvorsorge gefragt. Genau hierfür eignen sich Lebens- und Rentenversicherungen mit den garantierten Leistungen und dem Werterhalt des Guthabens“, so Dr. Harald Benzing, Vorstandsmitglied bei der Versicherungskammer Bayern.