Tragödie der Woche: Boston und das soziale Netz
Bei all seiner Schrecklichkeit wurde durch den Anschlag während des Boston Marathons eines deutlich: Social Media ist speziell in der Katastrophen-Berichterstattung längst ein eigener Kanal. Im Sekundentakt liefen seit der Explosion neue Bilder in den News-Feeds und Timelines von Facebook und Co. ein. Kurz nach dem Anschlag setzten Nutzer erste Tweets mit dem Hashtag #BostonMarathon ab. Innerhalb einer halben Stunde wurde es weltweit zum Topthema. Nutzer kommentierten in Echtzeit neuaufkommende Nachrichten, verbreiteten Aufnahme vom Anschlagsort und kommentierten Spekulationen über Täter und Motive. Ebenso schnell reagiert Reddit. Wikipedia gründete sofort eine eigene Seite für den Boston-Marathon.
Unsere Amerika-Korrespondentin Yvette Schwerdt hat in ihrem Blog die Rolle von Social Media bei der Tragödie in Boston genauer unter die Lupe genommen:
http://schwerdtblog.absatzwirtschaft.de/2013/04/16/die-rolle-der-social-media-in-der-boston-marathon-katastrophe/
Die Highlights der Woche auf absatzwirtschaft.de:
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Preisträger der Woche: Pulitzer für Apple und die New York Times
Apple gewinnt den Pulitzerpreis – Naja, fast. Gewonnen hat ihn die New York Times für ihr Video „„bester erklärender Journalismus“. Der Film handelt von den zweifelhaften Geschäftspraktiken von Apple. Die Insgesamt gewann die New York Times vier Pulitzer-Preise. In der Sparte internationale Berichterstattung schrieb der Journalist David Barboza über das geheime Milliarden-Vermögen des chinesischen Premierministers. Um Korruption und Bestechung ging es auch in einer Story über das Einzelhandelsunternehmen Wal-Mart. Den vierte Preis gewann die Zeitung für ihre Multimedia-Reportage „Snow Fall“ über 15 Skifahrer und eine tödliche Lawine in Colorado. Der Pulitzer-Preis gilt als die größte journalistische Auszeichnung.
Hier das Gewinnervideo über Apple in voller Länge:
Überraschung der Woche: Microsoft über den Erwartungen
Kaum eine Marktführung wurde so kritisch beäugt, wie die von Windows 8. Branchenkenner zweifeln bis heute an dem Erfolg des Betriebssystems. Seit gestern wissen wir allerdings: Die Gelddruckmaschine Microsoft läuft ungebrochen weiter. Trotz der deutlichen Kritik an Windows 8 konnte Microsoft seinen Umsatz im ersten Quartal 2013 um 18 Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar steigern. Der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf knapp Milliarden Dollar. Windows 8 war am 26. Oktober in den Verkauf gegangen und ist die wichtigste Neuvorstellung für Microsoft seit Jahren. Mit Windows 8 will Microsoft seinen Rückstand bei den mobilen Geräten aufholen. Noch läuft das System nur auf PCs.