Wie das „Handelsblatt“ berichtet hat Altmaier eine Strategie für den Mittelstand erarbeitet. „Der Mittelstand ist in den Augen des Auslands die Geheimwaffe Deutschlands und auch aktuell erweist sich der Mittelstand im Gegensatz zu den Dax-30-Unternehmen als ausgesprochen robust“, wird der Bundeswirtschaftsminister Altmaier aus einem 13 Punkte umfassenden Eckpunktepapier zitiert, das der Wirtschaftsplattform vorliegt.
Und weiter: Der Mittelstand sei vielfältig aufgestellt von Handwerksbetrieben bis hin zu digitalaffinen Start-ups und heimlichen Weltmarktführern in Nischenmärkten. „Darunter sind viele Familienunternehmen mit bekannten Namen wie Hipp, Villeroy & Boch und Bitburger“, wird Altmaier in dem „Handelsblatt“-Beitrag zitiert.
Konkret wolle der Bundeswirtschaftsminister den Unternehmensstandort Deutschland stärken. Dazu gehören eine steuerliche Forschungsförderung insbesondere für den Mittelstand sowie bessere Abschreibungsbedingungen für digitale Innovationsgüter.
Altmaier will Digitalisierung der Wirtschaft fördern
Die Digitalisierung der Wirtschaft ist für Altmaier ein übergeordnetes Ziel, zum Beispiel durch den Netzausbau und digitale Bildung. Deutschland und Europa sollen nach seinen Plänen zu einem führenden Standort bei der Entwicklung der künstlichen Intelligenz werden. Ein Vorhaben, das Altmaier als „KI-Airbus“ bezeichnet.
Altmaier korrigiert laut „Handelsblatt“ auch einen Fehler seiner umstrittenen Industriestrategie. So betone der Wirtschaftsminister die Wichtigkeit des Mittelstands. Konkret heiße es demnach in dem Eckpunktepapier: „Die Stärke der deutschen Wirtschaft beruht auf dem Miteinander von erfolgreichen mittelständischen Unternehmen und Großunternehmen. Insofern ist darauf zu achten, dass die Industriestrategie 2030 dieses Miteinander unter Berücksichtigung der Interessen des Mittelstands stärkt.“
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