Die Supermarktkette setzt dabei auf eine Near Fiel Communication-Lösung (NFC), bei der Daten über kurze Strecken per Funktechnik übertragen werden. Bisher bringen beispielsweise Sparkassen diese Technik mit dem Angebot girogo zum Einsatz und auch viele Hochschulen nutzen NFC-Chips in Studentenausweisen zur Zahlung kleinerer Beträge.
Voraussetzung für die Nutzung des mobile Payments bei Aldi Nord ist eine NFC-fähige Maestro- oder V-Pay-Debitkarte oder ein NFC-fähiges Smartphone. Um zu bezahlen, hält der Kunde das Gerät oder die Karte über das Display der Kasse. Je nach Betrag kann eine Codeeingabe erforderlich sein.
Langsam aber sicher führen immer mehr deutsche Einzelhändler mobile Zahlensysteme ein. Der Discounter Netto bietet seit einiger Zeit eine App an, die auch das Bezahlen ermöglicht – sogar bei Apple-Watch. Allerdings gestaltet sich die Abwicklung hier etwas komplizierter, da bei dem Postpay-System der Deutschen Post, das Netto verwendet, bei jedem Kauf ein neuer Code generiert werden muss, den der Kunde dann an der Kasse mitteilt.
In Berlin hat sich zudem Mitte April die Initiative „NFC City Berlin“ gegründet, ein Zusammenschluss von Einzelhändlern wie real,-, Rewe, Penny oder Galeria Kaufhof. Insgesamt rund 500 Geschäfte bieten das mobile Bezahlen auf Basis der NFC-Technik an.