Die Folge: Air Berlin musste den Werbebanner mit der Aufschrift „Wir wollen die Spiele – Berlin für Olympia“ auf dem Airbus 320 überkleben. Denn Unternehmen, die nicht offizieller Partner des Deutschen Sportbundes (DOSB) sind, dürfen die Begriffe „Olympia“ und „Olympische Spiele“ für keine Form von Werbung verwenden.
Gegenüber dem Spiegel sagte der Air-Berlin-Sprecher Aage Dünhaupt, dass das Unternehmen die Berliner Olympiawerbung trotz allem unterstützen werde: „Wir bleiben natürlich Partner der Olympia-Initiative und werden unsere Unterstützung weiterhin durch die Welt tragen.“
DOSB-Sprecher Christian Klaue wiederum zeigte sich gelassen: „Wir freuen uns über die vielen Aktivitäten in den Bewerberstädten. Da kann es auch mal passieren, dass der eine oder andere über das Ziel hinausschießt. Darauf weisen wir freundlich hin und finden partnerschaftliche Lösungen.“
Berlin will 2024 oder 2028 die Olympischen Spiele ausrichten und konkurriert bei der Bewerbung unter anderem mit einer weiteren deutschen Stadt: Hamburg. Am 21. März will der DOSB entscheiden, mit welcher der beiden Städte er antritt.