Agenturen stehen unter Druck

Die Stimmung unter Marketers für 2024 ist optimistisch. Doch davon können sich Agenturen auch nichts kaufen: Ihr Geschäftsmodell ist gefährdet.
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Wie gehen Agenturen mit den multiplen Krisen um? (© Gene Glover, Montage: Olaf Heß)

Das Beste hoffen, mit dem Schlimmsten rechnen: Wer dieses Mindset in Anbetracht der vergangenen und der noch kommenden „Herausforderungen“ (Trump, Landtagswahlen und Nahost, um nur einige zu nennen) aufrechtzuerhalten vermag, dem darf gratuliert werden. Positives Denken gepaart mit kritischem Blick auf das, was um uns herum passiert, betrachte ich als gesunde Mischung – gerade jetzt.

Auch im Marketing ist dieses Mindset zu beobachten: Eine kürzlich erschienene Umfrage von Civey offenbarte ein positives Stimmungsbild bei den Marketingverantwortlichen für 2024. Trotz multipler Krisen gehen 34 Prozent der befragten 350 Expert*innen von einem leichten Wachstum von bis zu fünf Prozent aus. Rund 13 Prozent prognostizieren ein Wachstum von über fünf Prozent. Eine freudige Nachricht für Agenturen. Oder?

Das Geschäftsmodell von Agenturen ist gefährdet

Ein kritischer Blick zeigt, dass Agenturen unter Druck stehen. Neue Zahlen belegen: Die Kosten steigen, die Honorare sinken. Immer lauter wird der Ruf danach, die Agenturvergütung neu zu diskutieren. Das Geschäftsmodell vieler Agenturen ist stark gefährdet.

Wir widmen uns daher in unserem Online-Only-Schwerpunkt des Monats Februar ganz den Agenturen. Was sagen führende Köpfe der Branche zum Thema Nachwuchs- und Fachkräftemangel? Ist Zeiterfassung in Agenturen als Produktivitätskiller immer noch ein Muss? Was sind Boutique-Agenturen – und taugen sie etwas?

Mehr Themen dazu finden Sie nur auf absatzwirtschaft.de.

Danke fürs Lesen und…bleiben Sie positiv und wachsam!  

(amx, Jahrgang 1989) ist seit Juli 2022 Redakteur bei der absatzwirtschaft. Er ist weder Native noch Immigrant, doch auf jeden Fall Digital. Der Wahlberliner mit einem Faible für Nischenthemen verfügt über ein breites Interessenspektrum, was sich bei ihm auch beruflich niederschlägt: So hat er bereits beim Playboy, in der Agentur C3 sowie beim Branchendienst Meedia gearbeitet.