Bislang ist das Unternehmen mit Neo vor allem in Schwellenländern wie China und Russland aktiv. „Bis 2015 soll Neo weltweit eine Milliarde Euro umsetzen“, kündigte Heiner an. Adidas werde aber nicht zu einem Modekonzern, stellte er klar. „Adidas wird kein zweites H&M. Wir haben immer gesagt, dass 70 bis 75 Prozent unserer Kollektion klar auf den Sport ausgerichtet sein muss.“
Auch die Pläne für einen Ein-Dollar-Turnschuh für die arme Bevölkerung in Entwicklungsländern habe der Konzern noch nicht verworfen, berichtet die „Welt“. In Bangladesch war das Unternehmen mit dem Projekt gescheitert. Nun werde es Adidas in Indien probieren. Der Schuh soll über ein Netzwerk in Dörfern verkauft werden. Das Projekt soll keinen Gewinn abwerfen, sich aber selbst tragen.