Finanzbranche, Sportartikelindustrie und Lebensmittelsektor am stärksten vertreten
Sport + Markt, eines der führenden Forschungs- und Beratungsunternehmen im internationalen Sportbusiness, hat jetzt die Sponsoren der weltweiten Top-10-NOKs (gemessen am Medaillenspiegel von Peking 2008) und des LOCOGs analysiert und festgestellt, dass die Finanzbranche (Banken & Versicherungen), Sportartikelindustrie und der Lebensmittelsektor am stärksten vertreten sind. Allein die Finanzbranche investiere in 18 Partnerschaften mehr als 30 Millionen Euro pro Jahr und leiste damit einen hohen Anteil an der Unterstützung der olympischen Bewegung.
Top-Sponsorenpartner der NOKs: Adidas, BMW und Adecco
Neben Adidas werden auch BMW und Adecco bei den olympischen Spielen in London stark vertreten sein – und das, obwohl auch sie nicht zu den TOP Partnern des IOCs gehören. Neben dem offiziellen Engagement beim lokalen Organisationskomitee (LOCOG) sind die Global Player gleich bei vier großen NOKs offizieller Partner. Dabei lasset sich beispielsweise BMW seine Unterstützung der Spiele und Athleten mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr kosten.
Adidas ist Sportsponsor Nr. 1
Der Sportartikelhersteller adidas ist Deutschlands Sportsponsor Nummer 1. Laut dem neuen Sport + Markt Report „Sportsponsoren in Deutschland 2011/2012“ verteidigt adidas seine Spitzenposition aus dem Jahr 2010 mit einem beachtlichen Vorsprung. Insgesamt sollen sich die Ausgaben der untersuchten Top-100-Sportsponsoren in dem bewerteten Zeitraum auf 846,1 Millionen Euro belaufen. Das sei ein Anstieg von circa 125 Millionen Euro im Vergleich zu 2010. Der Bericht bietet neben einem Ranking der Top-Sponsoringdeals und der 100 größten Sportsponsoren Deutschlands unter anderem eine Aufteilung des Sportsponsoringvolumens nach Branchen und Sportarten.
Top-Sponsorenpartner des IOC: Unter anderem P&G, Coca Cola und McDonalds
Für die meiste Aufmerksamkeit in sozialen Netzwerken habe unter den weltweiten Top-Sponsoringpartnern des IOC in diesem Sommer bisher Procter & Gamble gesorgt. Laut einer Analyse von Repucom sei der US-Konsumgüterhersteller allein zwischen dem 18. April und 15. Juli in fast 20.000 Social-Media-Beiträgen mit Bezug zu Olympia erwähnt worden.
Procter & Gamble startete seine Olympia-Kampagne allerdings früher als etwa Coca-Cola und McDonalds, die auch zum Kreis der weltweiten Top-Sponsoren des IOC gehören. Sie legten ihren kommunikativen Fokus zunächst auf ihre Engagements als offizielle Sponsoren der UEFA EURO 2012. Insgesamt erschienen die elf Top-Sponsoren des IOC in dem Beobachtungszeitraum in 86.775 Social-Media-Beiträgen und generierten über 174 Mio. Twitter-Impressions.