Ad Girls Club findet 19 weitere Unterstützer

Vor einiger Zeit veröffentlichte der Ad Girls Club sein Manifest. Damit brachte das Kollektiv seine Forderungen im Kampf gegen Sexismus auf den Punkt. Nun haben 19 weitere Agenturen unterschrieben, darunter auch die Omnicom-Gruppe.
Gründerinnen des Ad Girls Club; Isabel Gabor und Lisa Eppel
Der Ad Girls Club findet neue Mitstreiter. Gegründet wurde das Kollektiv von Isabel Gabor (links) und Lisa Eppel (rechts). (© Valerie Schmidt)

Vor zwei Jahren starteten Lisa Eppel und Isabel Gabor den Ad Girls Club. Seitdem kämpft das Kollektiv gegen Sexismus in der Werbebranche. Mit ihrem Manifest nannten sie das Kind beim Namen. Den nächsten Schlag versetzten sie der Branche mit einer Umfrage in diesem Jahr. Das Ergebnis: Ihre Forderungen bleiben weiterhin relevant. Auch das dürfte nun 19 Agenturen dazu bewegt haben, das Manifest zu unterzeichnen. „So haben wir jetzt mit dem neuen Schwung 49 Agenturen, die gemeinsam für eine fairere Branche kämpfen und tausende Mitarbeitende, die davon profitieren“, sagt Gabor.

Allerdings bleibt es nicht bei einer einfachen Unterschrift. Schließlich bekennen sich die Agenturen so zu einer Frauenquote von 50 Prozent, Lohngleichheit, der Vereinbarkeit von Kind und Karriere, vertraulichen Ansprechpartner*innen und genderneutraler Sprache. Das gilt nun auch für die folgenden Agenturen:

  • annalect
  • areasolutions
  • Bernstein
  • Buddybrand
  • bynd
  • David+Martin
  • fuchs+wald
  • goldenbox
  • Hearts & Science 
  • MPX
  • OMD
  • OMG FUSE
  • Omnicom Media Group Germany
  • PHD
  • TRKKN
  • UM Deutschland
  • Vast Forward
  • WIN Creating Images
  • you

“Wir freuen uns, ein weiteres starkes Zeichen im Kampf gegen Sexismus zu setzen. Alleine können wir den Kampf nicht gewinnen, aber wir sind auf dem richtigen Weg und freuen uns über weitere starke Partner*innen an unserer Seite“, sagt Eppel. Gemeinsam könne man den Druck erhöhen und eine faire Branche möglich machen.

(js, Jahrgang 2001) ist seit Juli 2023 freier Autor der absatzwirtschaft. Er ist fasziniert von neuen Technologien und der Frage, warum Konsumenten das tun, was sie tun. Außerdem ist er ein wahrer Espresso-Enthusiast.