Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie
„Internet und E-Business im Mittelstand“, die IBM Deutschland und das
Kölner Unternehmermagazin ‚impulse‘ nun bereits zum fünften Mal seit
1999 vorlegen. Demnach sind 84 Prozent der Unternehmen zumindest mit
einer eigenen Homepage im Internet präsent. Zwei Jahre zuvor waren
das erst 70 Prozent. Nur noch jedes fünfzigste Unternehmen leistet
sich den Luxus, komplett offline – also ohne Internetanschluss und
E-Mailnutzung – zu sein.
Hingegen legt die Zahl der Mittelständler,
die echte Geschäfte über das Netz abwickeln, weiter zu: 40 Prozent
der im Internet aktiven Firmen handeln online, tauschen digital Daten
mit Geschäftspartnern aus oder steuern ganze Geschäftsabläufe über
das Netz. Damit steigt die Zahl der Betriebe, die E-Business
betreiben, um fünf Prozentpunkte gegenüber 2002.
Wie das Marktforschungsinstitut TechConsult von 1.008 mittelständischen Firmenchefs
mit bis zu 1.000 Mitarbeitern ermittelte, erwarten 84 Prozent der
Unternehmen, dass sich ihre Web-Aktivitäten trotz schwierigem wirtschaftlichen Umfeld innerhalb von 24 Monaten
rechnen.
Als Motive für die Einführung von E-Business-Anwendungen stehen
die Nutzung neuer Chancen (79 Prozent), die Kundenorientierung (54
Prozent) und der Wettbewerbsdruck (52 Prozent) klar im Vordergrund.
Zudem registrieren 52 Prozent der Befragten eine
Stabilisierung des Umsatzes (2002: 46 Prozent). Knapp jede dritte
Firma verzeichnet sogar eine Umsatzsteigerung. Die Höhe dieses durch das E-Business-Engagement erzielbaren
Umsatzeffekts stieg im vergangenen Jahr von elf auf 13 Prozent.
Neben den Umsatzeffekten erzielen mittelständische Unternehmer
dank des Internets auch eindeutige Kostenvorteile aufgrund kürzerer Lieferzeiten (39 Prozent), Zahlungsabwicklung (36 Prozent) oder reduzierter Vertriebskosten (29 Prozent).