Eine Reihe von Investitions- und Konsumgütermessen verzeichneten deutlich höheres Interesse aus dem Ausland als in der Vergangenheit. Der Branchenverband sieht darin den Beleg, dass die deutschen Messen damit in einem international eher unsicheren wirtschaftlichen Umfeld erneut mit ihrer hohen Professionalität und ihren qualitativ hochwertigen und hochgradig internationalen Angebotsspektren punkten konnten.
78 Prozent reisen aus europäischen Staaten an
Aus der europäischen Union kamen 1,7 Millionen Besucher, aus den übrigen europäischen Staaten 430.000. Das bedeutet, dass 22 Prozent der Auslandsbesucher aus Ländern außerhalb Europas nach Deutschland reisten. Die wichtigste Region war Süd-Ost-Zentral-Asien mit 225.000 Besuchern, jeweils 90.000 kamen aus dem Nahen und Mittleren Osten und aus Nordamerika. Aus Lateinamerika reisten 80.000 Besucher an und 65.000 aus Afrika. Das Schlusslicht bildet Australien/Ozeanien mit immerhin 25.000 Interessenten.
Die wichtigsten Besucherländer waren 2013 die Niederlande (230.000 Besucher), Österreich (210.000) und Italien (190.000). Es folgen die Schweiz und Frankreich (je 150.000) sowie Großbritannien (130.000) und Belgien (120.000). Unter den Ländern außerhalb Europas stehen die USA (65.000), die Volksrepublik China (60.000) und Indien (40.000) an der Spitze.
Zu berücksichtigen ist dem AUMA zufolge, dass Besucher aus den Nachbarländern im größeren Umfang auch aus privaten Gründen auf deutsche Messen kommen, dagegen sind die Interessenten aus Übersee nahezu ausschließlich Fachbesucher. Die Ergebnisse einzelner Länder beruhen teilweise auf Hochrechnungen, da nicht bei allen Messen die Besucherzahlen pro Land ermittelt werden.
(AUMA/asc)